Geheimnisvolles Siebenbürgen

Reise durch die malerischen Landschaften und in die historischen Städte Siebenbürgens


  Bahnreise durch Österreich und Ungarn nach Rumänien

  Kulturstädte Sibiu, Sighişoara, Braşov und Cluj

  Malerische Landschaften im Zentrum Rumäniens

  Berühmte Kirchenburgen und Weltkulturerbestätten

Reiseprogramm - Geheimnisvolles Siebenbürgen (10 Tage)

Nachfolgend finden Sie das detaillierte Programm der Reise "Geheimnisvolles Siebenbürgen"

Bilder: Mit einem Klick auf ein Bild wird dieses vergrössert.
Bilderalbum: Mit einem Klick auf das erste Bild wird dieses vergrössert und die nachfolgenden Bilder sind über die Pfeiltaste erreichbar.

Die Reiseroute durch Siebenbürgen

Fahrt mit dem Nightjet durch Österreich

1. Tag: Im Nachtzug durch Österreich nach Wien


Individuelle Anreise nach Zürich und Reise im direkten Nightjet Nachtzug über Buchs SG nach Wien.
 
 Übernachtung im Schlafwagen.

2. Tag: Bahnfahrt durch Ungarn und Rumänien


Ankunft am Morgen in Wien. Weiterfahrt im direkten Eurocity-Zug durch Ungarn nach Oradea in Rumänien. Die Fahrt führt über Hegyeshalom - Györ - Budapest - Szolnok mit Ankunft am späteren Abend in Oradea.
 
 Abendessen im Speisewagen und Übernachtung in
 Oradea.

Bahnfahrt durch Ungarn

Die Bilderbuchburg von Hunedoara

3. Tag: Die Bilderbuchburg von Hunedoara

 
Carfahrt von Oradea über Beiuş - Brad - Deva nach Hunedoara (Eisenmarkt). Die Stadt ist durch die Ruinen der einst riesigen Stahlhüttenwerke gezeichnet und ziemlich trostlos. Die mächtige Burg Hunedoara (Castelul Corvinilor) ist jedoch eine grossartige Sehenswürdigkeit und gab vielen Filmen einen gespenstisch-mystischen Rahmen. Wir besichtigen die Burganlage, deren Ursprünge ins 14. Jh. zurückreichen. Weiterfahrt im Car über Sebeş nach Sibiu, das wir am Abend erreichen.
 
 Mittagessen in einem Restaurant in Brad und Abendessen im Hotel. Übernachtung in Sibiu für zwei Nächte.

Der "Grosse Ring" in der Altstadt von Sibiu

4. Tag: Kulturstadt Sibiu

 
Nach der Wende wurde die Altstadt von Sibiu (Hermannstadt) mustergültig renoviert und avancierte 2007 zur Kulturhauptstadt Europas. Mit den zur ausgedehnten Fussgängerzone gehörenden drei Altstadtplätze ist Sibiu die wohl schönste Stadt Rumäniens. Die Stadt wurde Mitte des 12. Jh. von deutschen Siedlern gegründet, was noch heute sichtbar ist. Wir besichtigen die Sehenswürdigkeiten auf einem Rundgang zu Fuss. Sehenswert sind die Plätze grosser und kleiner Ring, die evangelische Stadtpfarrkirche, verschiedene interessante Museen und der Markt.
 
 Am Nachmittag besichtigen wir das Freilichtmuseum Astra, das sich am südlichen Stadtrand im Dumbrava Wald befindet. Das Museum ist, in Bezug auf die Anzahl Bauten, das grösste Freilichtmuseum Europas. Wir sehen auf einem Rundgang zu Fuss die landwirtschaftlichen Gehöfte, die Dorfhäuser, die technischen Geräte und Transportmittel zur Nahrungsgewinnung und die grosse Sammlung an Mühlen. Wer möchte kann auch mit dem Schiff über den See fahren.
 
 Abendessen im Hotel.

Die Altstadt von Sibiu

Abendstimmung in der Altstadt von Sibiu

Bilderalbum: Freilichtmuseum Astra in Sibiu

Blick auf Dorf und Kirchenburg von Biertan

Die Kirchenburg von Biertan

5. Tag: Harbachtal und Kirchenburg Biertan


Wir fahren im Car durch das einsame Harbachtal, mit seinen unzähligen Kirchenburgen, nach Agnita (Agnetheln). Der Ort ist ein Handels- und Handwerkerzentrum und hier gibt es eine Wehrkirche aus dem 13. Jh., die wir besuchen. Während die Mauerringe nicht mehr existieren, sind die Zunfttürme der Schneider, Schuster, Schmiede und Fassbinder noch existieren. Die Kirche ist eine gotische Hallenkirche und ist sehr schön restauriert.
 
 Danach fahren wir weiter nach Biertan (Birthälm). Das grosse, sehr gut erhaltene und typische Dorf wird von der Kirchenburg aus dem 15. Jh. überragt. Am Nachmittag besichtigen wir den Burgkomplex mit der turmlosen, spätgotischen Hallenkirche. Die noch immer erhaltene Befestigungsanlage besteht aus drei Mauerringen und mehreren Türmen und Basteien. Die wohl grösste und schönste Kirchenburg Siebenbürgens gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Am späteren Nachmittag fahren wir nach Sighişoara.
 
 Alternativ kann die alte Mühle und Schmiede in Hosman (Holzmengen) besucht werden.
 
 Mittagessen in einem Restaurant in Biertan und Abendessen im Hotel. Übernachtung in Sighişoara zwei Nächte.

Bilderalbum: Harbachtal - Agnita - Biertan

Blick auf die Stadt Sighisoara und die Umgebung

6. Tag: Mittelalter pur: Sighişoara

 
Heute lernen wir die grossartige, historische Altstadt von Sighişoara (Schässburg) kennen. Die Altstadt wird auch als "Rothenburg ob der Tauber Rumäniens" bezeichnet und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt wurde im 12. Jh. von den Siebenbürger Sachsen gegründet und ist in ihrer historischen Substanz noch vollständig erhalten. Auf einem Stadtrundgang zu Fuss besichtigen wir die Oberstadt mit dem Stundturm, die Klosterkirche, das Dracula-Haus und den Burgplatz. Danach steigen wir über die "Schülertreppe" zur Bergschule und zur Bergkirche, von wo wir einen schönen Rundblick über die Stadt geniessen können. Noch immer wird die Stadt von einer Festungsanlage mit Stadtmauern und Wehrtürmen umgeben. Der Nachmittag steht für eigene Entdeckungen zur Verfügung.
 
 Abendessen im Hotel.

Blick auf die Altstadt von Sighişoara mit dem Stundturm

Bilderalbum: Sighişoara

Die Kirchenburg von Viscri (Deutsch-Weisskirch)

7. Tag: Museumsdorf Viscri und Făgăras


Carfahrt nach Viscri (Deutsch-Weisskirch), wo wir das Museumsdorf besichtigen. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Kirchenburg ist umgeben von alten Dorfhäusern und ein grosser Touristenmagnet. Weiterfahrt im Car nach Făgăras (Fogarasch), das von seiner Burg dominiert wird. Am Nachmittag fahren wir auf einer malerischen Route von Făgăras über Zărneşti nach Poiana Braşov. Kurzer Aufenthalt im Touristenort Poiana Braşov, der vor allem als Wintersportzentrum bekannt ist. Ankunft am Abend in Brasov.
 
 Mittagessen in einem Restaurant in Făgăras und Abendessen im Hotel. Übernachtung in Braşov für zwei Nächte.

Blick auf die Kirchenburg von Viscri

Blick auf die Festung von Făgăras

8. Tag: Fluchtburg Râşnov und die Dracula Burg Bran


Am Vormittag besichtigen wir die imposante Fluchtburg von Râşnov (Rosenau). Gegründet durch den Deutschen Ritterorden im 13. Jh. diente die Burg dem Schutz der Bevölkerung gegen die Türken- und Tatareneinfälle. Die heutige Burgruine thront auf einer Felsnase hoch über dem Dorf Râsnov. Am Nachmittag besuchen wir die berühmte Dracula-Burg Bran. Das mit Dracula ist wohl ein Mythos und der Zusammenhang mit dem grausamen Grafen eine Legende. Immerhin sind die Burg und die Lage spektakulär und so lohnt sich eine Besichtigung. Am Abend treffen wir in Braşov ein.
 
Mittagessen in einem Restaurant in Râşnov und Abendessen im Hotel.

Die Fluchtburg Râşnov

Blick auf die Fluchtburg Râşnov

Die Dracula Burg Bran

Die Stadt Braşov am Abend

Blick auf die Altstadt von Brasov

9. Tag: Die Stadt Braşov


Am Vormittag besichtigen wir die Stadt Braşov (Kronstadt). Die Stadt liegt in einem Tal, das von drei Seiten von grünen Bergen umgeben ist. Es war der Deutsche Ritterorden, der die Stadt im 13. Jh. gründetet. Die Stadt hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und es gab einen grossen Anteil an deutschsprachiger Bevölkerung. Sehenswert sind der Rathausplatz mit den Fussgängerzonen, die imposante "Schwarze Kirche", die grösste gotische Hallenkirche in Südosteuropa, die Befestigungsanlagen und der Stadtteil "Scheii Braşovului" mit der orthodoxen St. Nikolauskirche und dem Museum der ersten rumänischen Schule. Der Nachmittag steht für eigene Entdeckungen zur Verfügung. Bei gutem Wetter ist die Fahrt mit der Seilbahn auf den Hausberg Tâmpa zu empfehlen. Vom Hausberg auf 960 m Höhe gibt es einen schönen Blick über die Altstadt und die bewaldete Umgebung der Stadt.  
 
 Abendessen im Hotel.

Die "Schwarze Kirche" von Braşov

Der Marktplatz von Braşov

10. Tag: Bahnfahrt durch romantische Flusstäler


Mit dem Zug reisen wir heute auf einer besonders interessanten und malerischen Strecke von Braşov nach Cluj-Napoca. Die Fahrt führt durch das vorerst breite Tal des Flusses Olt, einer der grossen Flüsse Rumäniens bis zu dessen Quellgebiet. Danach folgt das Quellgebiet des Flusses Mureş, ein weiterer grosser Fluss Rumäniens. Über Topliţa und durch die wildromantische Schlucht des Mureş treffen wir im Bahnhof Deda ein und über eine veritable Gebirgsstrecke erreichen wir das Tal des Flusses Somes. Am Nachmittag treffen wir in Cluj-Napoca (Klausenburg) ein und fahren weiter durch das malerische Tal des Flusses Crişul Repede nach Oradea.
 
Mittagessen im Zug (Lunchpaket) und Abendessen im Hotel. Übernachtung in Oradea.

Bahnfahrt durch das malerische Tal des Flusses Mures

Blick auf die Stadt Cluj-Napoca

Bilderalbum: Impressionen Bahnfahrt Brasov - Oradea

Zwischenhalt in Budapest (Bahnhof Keleti)

11. Tag: Bahnfahrt über Budapest nach Wien

 Mit dem Zug reisen wir über die Grenze nach Ungarn und durch die Puszta nach Budapest. Über Györ erreichen wir am Nachmittag Wien. Am späteren Abend besteigen wir den Nachtzug, der uns durch Österreich zurück in die Schweiz bringt.  
 
 Mittagessen im Speisewagen und Abendessen in einem Restaurant in Wien. Übernachtung im Schlafwagen.

12. Tag: Ankunft in der Schweiz


Ankunft am Morgen in der Schweiz.

Fahrt mit dem Nightjet zurück in die Schweiz

Blick auf den Bălea Pass (2042 m)

Die Hochgebirgsstrasse Transfăgărăşan

Variante Transfăgărăşan


Die Hochgebirgsstrasse Transfăgărăşan überquert die Făgăras Berge und verbindet das Tal des Olt mit dem Tal des Argeş. Die spektakuläre Strasse schlängelt sich kurvenreich durch die herrliche Gebirgslandschaft und immer wieder gibt es traumhafte Panoramablicke. Höchster Punkt ist der Bălea Pass (2042 m), wo sich ein Zwischenhalt am Băleasee anbietet.
 
 Es empfiehlt sich die Fahrt über die Transfăgărăşan Strasse ab Sibiu vorzusehen. Die Fahrt führt bis nach Curtea de Argeş, wo die beeindruckende Klosterkirche besichtigt werden kann. Für die Rückreise empfiehlt sich die Fahrt über Călimăneşti und entlang dem Fluss Olt zurück nach Sibiu.
 
 Die Fahrt kann ab und bis Sibiu vorgenommen werden, wodurch sich die gesamte Reise um einen Tag verlängert. Wird kein Zusatztag gewünscht, kann das Programm der folgenden Tage gekürzt werden. Zu beachten ist, dass die Hochgebirgsstrasse nur zwischen dem 1. Juli und bis Ende Oktober befahren werden kann!

Reiseprogramm / Karte PDF

Hier können Sie das Reiseprogramm und die Reisekarte als PDF herunterladen