Entdeckungsreise "Französischer Jura"

Entdeckungsreise in den französischen Jura


  In unmittelbarer Nähe zur Schweiz gelegen und trotzdem kaum bekannt

  Malerische Landschaften und interessante Städte und Dörfer

  Bahnfahrt über die grossartige, französische Juralinie


  Schifffahrt auf dem Doubs rund um Besançon

Reiseprogramm - Entdeckungsreise "Französischer Jura" (5 Tage)

Nachfolgend finden Sie das detaillierte Programm der Reise "Entdeckungsreise Französischer Jura"

Das Château de Joux bei Pontarlier

1. Tag: Von Fleurier über Ornans nach Dole

 
Individuelle Anreise nach Fleurier im Val-de-Travers. Carfahrt mit Blick auf das imposante Château de Joux nach Pontarlier und weiter nach Ornans. Spektakulär: Der Abstieg ins Tal der Loue nach Mouthier-Haute-Pierre und entlang dem wildromantischen Fluss nach Ornans. Mittagessen und Aufenthalt im Städtchen Ornans, das malerisch am Fluss liegt. Weiterfahrt über Cléron und entlang von Loue und Doubs nach Dole.

 Mittagessen unterwegs und Abendessen im Hotel. Hotelübernachtung in Dole für 4 Nächte.


Das malerische, am Fluss "Loue" gelegene Städtchen Ornans

Die Burg von Cléron am Fluss Loue

2. Tag: Die Stadt Besançon


Carfahrt nach Besançon, Hauptstadt der Franche-Comté. Die Altstadt liegt in einer Schleife des Doubs und wird überragt von der mächtigen Zitadelle. Auf einer geführten Besichtigung lernen wir das historische Zentrum kennen. Am Mittag besteigen wir ein Ausflugsschiff, das uns rund um die Altstadt führt, während wir das Mittagessen geniessen. Möglich ist das durch einen Kanaltunnel unter der Zitadelle. Am Nachmittag besuchen wir die Zitadelle. Erbaut wurde das riesige Befestigungssystem vom berühmten, französischen Festungsbaumeister Vauban zwischen 1678 und 1771. Rückfahrt im Car nach Dole.

Mittagessen auf dem Schiff und Abendessen im Hotel.

Blick auf die Stadt Besançon mit der Zitadelle

Die Schleife des Doubs in Besançon

Besançon und der Doubs

Die Altstadt von Dole am Doubs

3. Tag: Auf den Spuren des Salzes

 
Am Vormittag besichtigen wird die malerisch am Doubs gelegene Altstadt von Dole. Danach fahren wir nach Salins-les-Bains. Im Mittelalter war Salz ein kostbares Gut, denn nur mit Salz konnte man Lebensmittel konservieren. In der Gegend von Salins-les-Bains gab es Salzvorkommen die abgebaut wurden. Wir besichtigen die Saline von Salins und geniessen ein feines Mittagessen in einem typischen Restaurant. Am Nachmittag besichtigen wir die königliche Saline, die im 18. Jahrhundert durch den genialen Architekten Claude-Nicolas Ledoux erbaut wurde. Die Anlage besticht durch eine aussergewöhnliche Architektur und Ledoux wollte hier die "Idealstadt" Chaux erstellen. Die Anlage gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe. Rückfahrt nach Dole.

 Mittagessen unterwegs und Abendessen im Hotel.

Blick auf die Stadt Salins-les-Bains

Die königliche Saline von Arc-et-Senans

4. Tag: Château Chalon und Arbois


Wir fahren von Dole nach Château-Chalon, das zu den "schönsten Dörfer Frankreichs", einer Institution, die besondere Dörfer auszeichnet, gehört. Besichtigung des kleinen Dorfes, das malerisch auf einem Felsrücken gelegen ist. Weiterfahrt nach Arbois. Die Stadt ist einerseits durch den Weinbau bekannt und andererseits durch den Chemiker Louis Pasteur, der hier wirkte. Wir besichtigen, die malerisch am Flüsschen Cuisance gelegene Altstadt, geniessen ein regionaltypisches Mittagessen, besichtigen das "Maison de Pasteur" und degustieren den lokalen Wein. Rückfahrt nach Dole.

 Mittagessen unterwegs und Abendessen im Hotel.

Das "schöne" Dorf Dorf Château-Chalon

Weindorf Arbois

Arbois und das Museum "Maison de Pasteur"

Blick vom Zug hinunter auf die Stadt Morez

5. Tag: Die französische Jurabahn - Morges

 
Am Vormittag fahren wir im Regionalexpress über die französische Jurabahn, die "Ligne des Hirondelles" (Strecke der Schwalben). Wir fahren ab Dole über Mouchard nach Champagnole, wo der landschaftlich interessanteste Abschnitt beginnt. Fahrt durch einsame Juralandschaft nach St-Laurent-en-Grandvaux. Nun folgen zwei längere Tunnels und nach Morbier der spektakuläre Abstieg mit vielen Kurven und Tunnels nach Morez. Immer wieder geniessen wir einen Blick auf die Brillenmacherstadt. In Morez wechselt der Zug die Fahrtrichtung und durchquert die Schlucht des Flusses Bienne um am Mittag in Saint-Claude einzutreffen. Mittagessen in der Stadt der Tabakpfeife. Am Nachmittag bringt uns der Car durch einsame Juralandschaften zurück in die Schweiz. Ankunft am späteren Nachmittag in Morges am Genfersee. Individuelle Rückreise.

 Mittagessen in einem Restaurant unterwegs.

Der Abstieg zwischen Morbier und Morez

Zwei Züge Richtung Morez

Zugskreuzung in Morez

Fahrt durch das Tal der "Bienne"

Die Stadt Besançon

Besançon ist die Hauptstadt der Franche-Comté und Verwaltungssitz des Departements "Doubs". Die Stadt mit rund 120'000 Einwohnern liegt in einer Schleife des Flusses Doubs und gilt als die "grünste Stadt Frankreichs". Besançon hat eine reiche Geschichte, der Ort war schon im Römischen Reich unter dem Namen "Vesontio" besiedelt. Im Mittelalter wurde die Stadt mit der Zitadelle stark befestigt, das Werk des berühmten Festungsbaumeisters "Vauban". Die Zitadelle zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sehenswert ist zudem die kompakte, in der Doubs Schleife gelegene, Altstadt. Besançon ist aber auch eine Industriestadt, ursprünglich ein Zentrum der Uhren- und Textilindustrie und heute führend in den Bereichen Miko- und Nanotechnologie. Bahnmässig ist die Stadt durch den am Rande des Stadtzentrums gelegenen Hauptbahnhof "Besançon-Viotte" und den ausserhalb der Stadt gelegenen Bahnhof "Besançon Franche-Comté TGV" erschlossen. Eine direkte Strecke verbindet die Schweiz ab Le Locle mit Besançon.

Blick auf die Altstadt von Besançon

Die königliche Saline von Arc-et-Senans

Die königliche Saline von Arc-et-Senans

Im Mittelalter war Salz ein kostbares Gut, denn nur mit Salz konnte man Lebensmittel konservieren. In der Gegend von Salins-les-Bains gab es Salzvorkommen die abgebaut wurden. Für das Salzsieden wurde viel Holz benötigt und bald einmal waren die Holzvorräte in der Umgebung erschöpft. Man beschloss die Anlage zur Aufbereitung des Salzes in die Gegend von Arc-et-Senans zu verlegen, wo der Nahe gelegene und riesige Wald "Forêt de Chaux" genügend Brennstoff versprach. Der Transport des Salzes von der Solequelle bei Salins nach Arc-es-Senans wurde mittels einer Leitung, die aus ausgehöhlten Baumstämmen bestand, vorgenommen. König Louis XV beauftragte Ende des 18. Jahrhunderts den genialen Architekten Claude-Nicolas Ledoux mit dem Bau der neuen Saline. Ledoux errichtete nicht nur eine einfache Fabrikanlage, entstanden ist eine Anlage im monumentalen Stil. Ledoux wollte hier aber auch die "Idealstadt Chaux" erstellen, was nur teilweise gelang. Die heutige Anlage der "königlichen Saline" ist ein aussergewöhnliches Kulturdenkmal und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.